Im Podcast „Mikro trifft Makro – Das Finanzmarktgespräch“ sprechen Deka-Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater und Moderator Dirk Huesmann über alles, was die Welt und die Börsen aktuell bewegt. Dabei gehen sie auf tagesaktuelle Ereignisse ein und beleuchten die Hintergründe des Marktgeschehens. Grundlegende Marktmechanismen und -zusammenhänge werden immer wieder ein Thema sein. Reinhören lohnt sich:
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Lesen Sie hier die wöchentliche Kolumne von Dr. Ulrich Kater mit seiner Einschätzung zu aktuellen Themen aus der Finanzwelt:
Starke Aktienmärkte
Die vierte Woche mit Gewinnen an den Aktienmärkten liegt hinter uns. Der deutsche Aktienindex DAX hat damit gegenüber Ende Oktober etwa 8 Prozent an Boden gutgemacht. Sofern nicht noch gravierende Dinge geschehen, sollte es ein ordentliches Aktienjahr werden. Die Krise im deutschen Bundeshaushalt hat das Börsenparkett bislang nicht erreicht, denn die Auswirkungen auf die Unternehmen werden als beherrschbar angesehen. Zwar tun sich hier durchaus Risiken für die Konjunktur auf, denn sollten die Ausgaben im kommenden Jahr deutlich zusammengestrichen werden, kann das einige Zehntel an Wachstum kosten. Der ifo-Geschäftsklimaindex deutete aber zumindest für den Monat November darauf hin, dass die schlechte Stimmung in den Unternehmen erst einmal einen Boden gefunden hat. Hier sind jedoch die Reaktionen auf die Querelen in der deutschen Finanzpolitik noch nicht abgebildet.
Allgemein gilt, dass große Unsicherheit über die langfristigen Rahmenbedingungen in der Klima-, Energie- oder Steuerpolitik dazu führen, dass Unternehmen mit Zukunftsinvestitionen abwarten oder ihre Entscheidungen eher zugunsten anderer Produktionsstandorte treffen. Die im DAX vertretenen großen Unternehmen sind allerdings weniger von der Konjunktur in Deutschland als in der Weltwirtschaft insgesamt abhängig. Hier stehen die Zeichen weiterhin auf ein moderates Wachstum im kommenden Jahr. Wenig Neues gab es von der Geldpolitik. Die Zinsmärkte schwanken zwischen der Erkenntnis, dass die Inflationsbekämpfung noch eine Zeit lang anhalten wird, und der Hoffnung, dass im kommenden Jahr doch Erleichterungen durch die Geldpolitik möglich sein werden. Im Ergebnis bleiben schwankungsanfällige Anleihemärkte, deren Richtung wohl erst durch die Inflationsentwicklung in den ersten Monaten des kommenden Jahres neu bestimmt wird.
Veröffentlicht am: 24. November 2023.
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